Wie schön, dass Sie mich besuchen! Wenn ich mich kurz vorstellen darf: mein Name ist Petra Werkovits, ich bin selbständige Kulturmanagerin und ich liebe meine Arbeit. „Was macht du genau?“, werde ich oft gefragt. Meine Tätigkeit lässt sich mit drei Begriffen erklären: KUNST-WERKovits, DRUCK-WERKovits und HAND-WERKovits. Werken ist mir also schon in den Namen geschrieben. Ich habe den Universitätslehrgang Kultur und Organisation am Institut für Kulturkonzepte mit dem Titel „Akademische Kulturmanagerin“ der Universität Wien abgeschlossen und kann auf drei Jahrzehnte Erfahrung in der Umsetzung von Kunstprojekten in den Bereichen Bildende Kunst, Literatur und Film verweisen. Mein Kunst-Netzwerk erstreckt sich über die ganze Welt, besonders verwurzelt bin ich allerdings mit dem Burgenland, speziell mit dem Südburgenland.

Weltoffenheit, Forschergeist und Lust am Gestalten haben mich immer schon angetrieben, Langeweile ist mir völlig fremd. Neben meiner Arbeit bin ich aber auch Frau, Tochter, Schwester, Mutter und Großmutter, und auch ehrenamtlich engagiert. Seit 2008 leite ich das Künstlerdorf Neumarkt an der Raab mit seinen Druckwerkstätten, der Kunstakademie und einem bunten Veranstaltungsprogramm.

Darüber hinaus brenne ich für den Soroptimismus, der sich als weltweite NGO für eine Besserstellung von Frauen und Mädchen einsetzt. 2023-2024 hatte ich sogar die Ehre, den 1.800 Soroptimistinnen der Österreichischen Union als Präsidentin vorzustehen. Den Fokus habe ich dabei besonders auf Gewaltprävention und ein wertschätzendes und respektvolles Miteinander gelegt. Mein Herzensprojekt „SIOLENCE – Gewalt als zeitlose Unkunst“,  betreue ich auch weiterhin. 2025 wurde ich dafür sogar mit dem Titel „Burgenländerin des Jahres“ ausgezeichnet.

Als Kunsthändlerin habe ich mit Künstlerinnen und Künstlern, mit Ausstellungen und mit Kunstwerken zu tun. Obwohl ich lange Zeit auf ein herkömmliches Galerielokal verzichtet habe, ist meine Galerie21 tatsächlich die einzige im Firmenbuch eingetragene Galerie des Südburgenlandes. Die Ausstellungen folgen einem ähnlichen Prinzip wie Pop-Up-Stores. Ich finde immer neue Räume und Partner, um Kunst zu präsentieren. Und damit auch ein immer wieder neues Zielpublikum. Spannend und innovativ, was mir auch eine Nominierung zum Innovationspreis 2024 eingebracht hat. Lockdowns und Einschränkungen haben mich, wie viele andere auch, dazu gebracht einen Online-Shop anzubieten. Der direkte Kontakt mit Kunst und Menschen ist mir aber immer noch viel lieber, weshalb ich im Oktober 2023 ein Geschäftslokal am Hauptplatz 11 in Jennersdorf eröffnet habe.

Die Öffnungszeiten sind Dienstag, Donnerstag, Samstag 10-15 Uhr

www.galerie21.at

Seit 2011 entstanden über 20 Publikationen, die ich herausgegeben habe oder an denen ich maßgeblich mitgearbeitet habe. Kunstbücher und Ausstellungskataloge, Sachbücher, Anthologien, eine siebenteilige Buchreihe über das gesamte Burgenland, Gemeindebücher, Ortschroniken.

Bücher

Das Handwerk, das ich gelernt habe, ist Kulturmanagement. Unter diese Kategorie fallen organisatorische Aufgaben, wie zum Beispiel das Kuratieren der Ausstellung „Alfred Schmeller – Pionier, Bewahrer, Visionär“, die 2020 im Landesmuseum Burgenland und 2022 im Bundesdenkmalamt in der Kartause Mauerbach gezeigt wurde, die Produktionsleitung der Elfriede Jelinek-Verfilmung „Die Kinder der Toten“ im Rahmen des Steirischen Herbst 2017, die Projektkoordination des Schwerpunktjahres Burgenland liest 2018 oder die Umsetzung der Druckgraphikmesse X-Press-Burgenland im MQ Wien.

www.kulturundkommunikation.at